Oma, Opa und deren Enkel – das stellt eine besondere und wertvolle Beziehung dar.
Aber was tun, wenn Oma und Opa nicht in der Nähe sind? Dann gibt es in Tuttlingen eine Art „Vermittlung“ für passende „Wunsch Omas und evtl. Opas“:
Fitte Seniorinnen und Senioren betreuen dabei über längere Zeit Kinder vom Baby- bis
zum Schulalter.
Der „Wunsch Oma-Opa-Service in Tuttlingen“ ist eine Initiative des Ortsseniorenrats Tuttlingen in Kooperation mit der Stadt Tuttlingen, dem Deutschen Kinderschutzbund – Ortsverband Tuttlingen und dem MehrGenerationenHaus in Tuttlingen.
Auch hier in Tuttlingen leben viele Kinder nicht in der Nähe ihrer Großeltern. Exakt in diesen Fällen kann eine ehrenamtliche „Wunsch Oma“ oder ein ehrenamtlicher „Wunsch Opa“ einspringen, in dem sie in die jungen Familien gehen, um ein- bis zweimal wöchentlich mit den Kindern zu spielen, zu lesen oder hinauszugehen – oder um einfach nur Zeit für das Kind zu haben. Wichtig ist uns dabei die langfristige Anlage einer Beziehung, in der Vertrauen entsteht.
Die Idee stellt keine Konkurrenz zu den Babysittern dar und sie dient auch nicht als Kita-Ersatz bei vollzeitbeschäftigten Müttern.
Der Schwerpunkt liegt bei unserer Idee auf dem generationenübergreifenden Miteinander, das für beide Seiten sehr viele positive Impulse mit sich bringt.
Die Wertschätzung dieser Beziehung durch die Eltern kommt auch in Form einer Aufwandsentschädigung für die Wunsch Omas und/oder Wunsch Opas zum Ausdruck.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben, aber auch zur Sicherheit aller Beteiligten benötigen wir ein „erweitertes Führungszeugnis“ von den ehrenamtlichen „Wunsch Omas“ und „Wunsch Opas“. Dafür entstehen den Senior/innen keine Kosten.
Über erste Treffen z.B. im „Haus der Senioren“ lernen sich die jungen Familien und die Senior/innen kennen, um erspüren zu können, ob daraus ein harmonisches Miteinander zwischen jung und alt werden kann. Diese Anfangsphase wird durch uns – die Ehrenamtlichen des Ortsseniorenrats Tuttlingen – begleitet und moderiert.
Wir bieten den „Wunsch Omas“ und „Wunsch Opas“ außerdem feste Termine an, um sich einmal monatlich mit weiteren „Wunsch Omas“ und „Wunsch Opas“ zum Information- und Erfahrungsaustausch im „Haus der Senioren“ zu treffen.
Wenn Sie eine „Wunsch Oma“ oder einen „Wunsch Opa“ suchen, wenden Sie sich gerne unter folgenden Kontaktdaten an uns, den Ortsseniorenrat Tuttlingen:
Tel. 07461 99-273
oder
Oma-Opa-Service@ortsseniorenrat-tut.de
Wir treten mit Ihnen in Kontakt, um alle Informationen aufzunehmen, die für eine erfolgversprechende und zielführende Vermittlung notwendig sind.
Anhand unserer Informationen über Sie und die interessierten Senior/innen werden wir im Anschluss einen ersten Termin zum gegenseitigen „Beschnuppern“ und Kennenlernen im „Haus der Senioren“ mit Ihnen und den Senior/innen vereinbaren. Alles weitere wird sich dann dabei ergeben.
Für reguläres Treffen in Ihrer Familie erhält die „Wunsch Oma“ oder der „Wunsch Opa“ direkt von Ihnen, den Eltern, eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 5 Euro für die erste Stunde und 3 Euro für jede weitere Stunde.
Diese Beziehung zwischen Ihnen und den Senior/innen kann jederzeit von beiden Seiten aus ohne eine Frist beendet werden, wobei wir uns immer über langfristige Beziehungen freuen.
Wünschen Sie sich den Kontakt zu munteren, neugierigen Kindern, mit denen Sie gerne für ein paar Stunden spielen, toben, etwas anschauen, Märchen erzählen oder einfach zusammen die Zeit vertreiben? Dann haben Sie die besten Voraussetzungen, hier in Tuttlingen „Wunsch Oma“ oder „Wunsch Opa“ zu werden, neben körperlicher Fitness und psychischer Stabilität. Wie bzw. mit wem Sie sich „verbinden“, entscheiden Sie selbst im Rahmen Ihres freiwilligen Engagements. Die junge Familie sollte natürlich gut zu Ihnen passen, deswegen gibt es auch ein erstes, unverbindliches Treffen „auf neutralem Boden“ z.B. im „Haus der Senioren“ zum gegenseitigen Kennenlernen bzw. „Beschnuppern“. Danach können sich beide Seiten zwanglos für oder gegen eine Fortsetzung dieser Beziehung entscheiden. Sollten sich aber auch später Spannungen ergeben, kann die Beziehung mit sofortiger Wirkung beendet werden.
Neben Ihrem Engagement in der Familie bieten wir – der Ortsseniorenrat Tuttlingen – Ihnen ein monatliches Treffen mit den anderen „Wunsch Omas“ oder „Wunsch Opas“ zum Informations- und Erfahrungsaustausch im „Haus der Senioren“ an. Neben neuen sozialen Kontakten bieten Ihnen diese Treffen nützliche Impulse für Ihre Rolle als „Wunsch Oma oder Opa“.
Selbstverständlich ist auch für Versicherungsschutz bei Ihrer Tätigkeit gesorgt: Sie sind im Rahmen Ihres Engagements durch die Stadt Tuttlingen haftpflichtversichert.
Die Senior/innen sind nicht nur haftpflichtversichert, sondern auch unfallversichert.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann wenden Sie sich gerne unter folgenden Kontaktdaten an uns, den Ortsseniorenrat Tuttlingen:
Tel. 07461 99-273
oder
Oma-Opa-Service@ortsseniorenrat-tut.de
Wir treten mit Ihnen in Kontakt, um alle Informationen aufzunehmen, die für eine erfolgversprechende und zielführende Vermittlung notwendig sind.
Für die Betreuungszeit übernehmen „Wunsch Oma“ und/oder „Wunsch Opa“ Verantwortung für die anvertrauten Kinder. Deswegen ist dabei eine enge Kommunikation mit den Eltern über die geplanten und danach über die abgelaufenen Aktivitäten mit den Kindern sinnvoll, wie z.B., wenn sie mit dem Kind nach draußen gehen, evtl. mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollen etc.
Was sollte beim ersten Kontakt zwischen Wunsch Oma/Wunsch Opa und den Eltern des Kindes bzw. der Kinder geklärt werden?
Der Zeitaufwand, die erforderliche Flexibilität; Vorlieben und Abneigungen des Kindes; was Eltern und Senior/innen wichtig ist; Zusatzaufgaben wie etwa die Abholung von der Kita; der Umgang mit eventuellen Konflikten, etwa zwischen Geschwistern oder bezüglich verschiedener Auffassungen zur Erziehung.
Ist eine Betreuung möglich, wenn die Eltern abends ausgehen wollen?
Wenn zwischen Kind und „Wunsch Oma-Opa“ ein gutes Verhältnis „gewachsen“ ist, wäre dies möglich, jedoch liegt die Entscheidung jeweils bei den Senior/innen.
Übernehmen „Wunsch Oma-Opa“ auch Besorgungen oder etwas Hausarbeit?
Diese Tätigkeiten gehören eindeutig nicht zu diesem Engagement. Den „Wunsch Oma-Opas“ ist die Betreuung der Kinder wichtig; deswegen lehnen sie solche Tätigkeiten ab.